Wuhlestraße

Wuhlestraße 2-8, Berlin-Marzahn
Bauherr: degewo AG
Generalübernehmer: BATEG GmbH
Planung 2017-19
Fertigstellung 2020
roedig . schop architekten
ZOOMARCHITEKTEN

Der 8-geschossige, im Versatz gegliederte Neubau arrondiert eine im Bestand bereits 3-seitig geschlossene Hofbebauung auf der verbliebenen vierten Seite.
Durch einen mittig angelegten Gebäuderücksprung aus der Straßenflucht wird eine großzügige, öffentliche Vorzone geschaffen, über welche zwei der insgesamt vier Gebäudezugänge erschlossen werden.
Unter Betonung von Maßstäblichkeit, Gliederung und Proportion zeugen Städtebau, Grund- und Aufriss von einer sehr hohen Flächenwirtschaftlichkeit entsprechend der Anforderungen an den geförderten Wohnungsbau. Insgesamt wurden 142 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 9.789 m² geschaffen.
Durch die kompakte Gestaltung der Erschließung, Reduktion der Installationskerne auf lediglich einen Schacht je Wohneinheit und eine schlanke Konstruktion wird eine Flächeneffizienz von 79,8% erreicht.
Die Fassaden werden in einer horizontal leicht abgesetzten, alternierenden Gliederung gestaltet. Dadurch wird eine Balance zwischen der Akzentuierung der Gebäudeteile und einer Zusammenfassung des Gesamtbaukörpers erreicht. Balkone an den Gebäudeaußenecken schließen den Baukörper zudem zu allen Seiten auf prägnante Weise ab.

Freianlagen

Die zentrale straßenseitige Gebäudevorzone mit einem breiten Pflanzstreifen aus einer extensiven Präriestaudenpflanzung wirkt identitätsstiftend und schafft einen Abstand zum öffentlichen Straßenraum.
Kleine Aufenthaltsbereiche mit Sitzelementen und ein Teil der Fahrradstellplätze werden entlang der Eingangsbereiche angeordnet. Die übrigen Fahrradstellplätze werden Nördlich und Südlich des Baukörpers geschaffen.
Bewegungs- und Aufstellflächen der Feuerwehr werden mit Rasenwaben hergestellt.
Die existierende Wegeführung zum zentral im Blockinnenbereich gelegenen Aufenthaltsbereich wird aufgegriffen und ergänzt.