H11 – Kita Höchste Straße 11 Berlin

Instandsetzung und Modernisierung der Integrationskita „hör-höchste“
Bauherr: Independent Living Kindertagesstätten für Berlin gGmbH
Planung und Ausführung: 2009-2010

Über Fördermittel des Konjunkturpaket II wurde das 1968 fertig gestellte Gebäudeensemble in der Höchste Straße energetisch saniert und modernisiert. Die Farbgestaltung der neuen Fassade entstand aus einer Reduzierung des Kitalogos. Die Quadrate aus unterschiedlichen Orangetönen erscheinen je nach Entfernung als „Pixelkinder“.

Die Bebauung gliedert sich in zwei riegelförmige Baukörper, welche parallel zur Höchsten Straße verlaufen. Dabei ist der erste zweigeschossig, der zweite eingeschossig. Die beiden Bauteile sind durch zwei eingeschossige Verbindungsgänge miteinander verbunden.

Die Gruppenräume beider Bauteile sind nach Südwesten orientiert, Garderoben, Sanitäranlagen und Flure nach Nordosten. Das Obergeschoss des ersten Bauteils wird über zwei den beiden Haupteingängen zugeordnete Treppenhäuser erschlossen. Im Mittelbereich im EG zwischen den beiden Treppenhäusern ist der Küchenbereich untergebracht.

Es wird ein Wärmdämmverbundsystem umlaufend auf die Fassaden beider Bauteile aufgebracht. Die bestehenden Holzfenster werden durch Kunststoff-Fenster ersetzt, deren Teilung an die Teilung der bestehenden Fenster angelehnt ist. Die Fenster der Südwestfassaden werden mit außen liegendem Sonnenschutz ausgestattet. Die nordöstlichen Fassaden erhalten eine Sonnenschutzverglasung.

Ein barrierefreier Zugang wird über den westlichen der beiden Hauptzugänge von der Höchste Straße hergestellt.

Im Innern erfolgen lediglich der Abbruch der Windfangtüren der Haupteingänge I und II, sowie Abbruch und Neubau der Heizkörper und -bekleidungen in den Gruppenräumen.

Fotos: Barbara Seyerlein